Förderverein Randau e. V.

Leitbild

Stand Oktober 2020

Projekt Zeitreise - gefördert durch das LVWA Sachsen-Anhalt
Projekt Zeitreise – gefördert durch das LVWA Sachsen-Anhalt

Ziele

  • Die Entwicklung des Ortsteiles Randau in der Landeshauptstadt Magdeburg.
  • Die Förderung der Heimatpflege und Heimatkunde.
  • Die Förderung und Erhaltung des Steinzeitdorfes als historisches Kulturgut, dessen wissen­schaft­liche Aufarbeitung und pädagogische Umsetzung als Bestandteil des „gelebten Geschichts­unter­richts“ für Schulen und Kinder­tagesstätten sowie als Bildungsstätte für Umwelt und Ge­schichte.
  • Die Erhaltung und Förderung der Umwelt unter Berücksichtigung ökolo­gischer, ökonomischer, kultu­rel­ler und sozialer  Erforder­nisse, insbesondere der Interessen des Naturschutzes sowie einer nach­­haltigen Landnutzung.
  • Die Weiterbildung der Vereinsmitglieder und Nachwuchsförderung.

Umsetzung der Ziele

Durch dauerhafte aktive Teilhabe am kulturellen Leben der Landeshauptstadt Magdeburg und der Region.

  • Mit Erlebnisführungen von Touristen und Schülergruppen durch das Steinzeitdorf Randau.
  • Durch Bildungskonzepte und –veranstaltungen in und außerhalb des Steinzeitdorfes.
  • Wandlung des Steinzeitdorfes vom Museum hin zur Erlebnis- und Bildungsstätte für nachhaltige Entwicklung.
  • Durch den nachhaltigen Betrieb des Steinzeitdorfes.

Partner

  • Einrichtungen der Landeshauptstadt Magdeburg und des Landes Sachsen-Anhalt, die die Arbeit des Vereins fördern.
  • Enge Zusammenarbeit mit den Vereinen der Kreuzhorstregion.
  • Vernetzung mit dem Salzlandmuseum Schönebeck, dem Ringheiligtum Pömmelte, regionalen Museen sowie Mitgliedern des Landesheimatbundes Sachsen-Anhalt.
  • Lokale Touristikanbieter.
  • Bildungsträger, Schulen, Horte, Kindertagesstätten usw.
  • Sponsoren, wie SWM, SSK Magdeburg, ÖSA, Lionsklub Magdeburg u. a.
  • Medien.

Was bietet der Verein?

Der Verein ist bestrebt, insbesondere jungen Menschen (im Leitbild allgemein als „Besucher“ be­zeichnet) Motivation und Zuver­sicht bei der Teilhabe an der Lösung der anstehenden Zukunfts­pro­bleme zu vermitteln. Wir helfen unseren Besucher, sich aktiv in das Leben einzu­bringen, indem sie Verant­wor­tung für ihr eigenes Handeln übernehmen und über dessen Wirkung nachdenken.

Wir leisten Hilfestellung, um realistische Visionen für eine gerechtere Welt im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung zu schaffen und umzusetzen.

Parallelen von Stein- und Plastikzeit

Das Leben in der Jungsteinzeit war ein Leben voller gewaltiger Umbrüche. Nach hundert­tausen­den gleichförmigen Jahren wurde der Mensch sesshaft. Der Verein möchte das Leben in der Jungsteinzeit im Steinzeitdorf nicht nur museal darstellen, son­dern es nutzen, um anhand der Parallelen zur aktuellen Lebens­wirklichkeit mit ihren gewal­tigen Umbrüchen nachhaltige Lösungsansätze für die globalen Probleme an alle Interessierte zu vermitteln.

Projekt Zeitreise

Im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung verfolgt der Förderverein Randau e. V. im Stein­­zeitdorf Randau seine Vision; Natur, Kultur und Ge­schichte hautnah erlebbar zu machen. Der Verein vermittelt den Besuchern mit seinem Projekt Zeitreise Einblicke und Lehren aus früh­menschlichen Lebensumständen und möchte damit auf deren kulturelle Bildung, Umweltbe­wusstsein sowie nachhaltige Lebensweise einwirken.

Der Verein spricht mit einer erlebbaren Zeitreise durch die Kulturgeschichte unterschiedliche Lern­typen und Sinne an. Dafür nutzt er verschiedene Örtlich­keiten, ob im Steinzeitdorf, an Schulen oder in der Natur. Dabei vermitteln wir Kreativität, Spaß und Freude durch die Arbeit in kleinen Gruppen, um ALLE Besucher aktiv einzubeziehen. Der Verein möchte, dass seine Begeisterung und Engagement an­steckend wirken.

Was ist einzigartig am Verein?

Anhand des Lebens in der Jungsteinzeit, anhand seiner Proble­me und Auswirkungen von Richtungs­entscheidungen auf Umwelt und soziales Leben der Menschheit kombinieren wir unter­schied­liche Disziplinen wie Geschichte, Heimat-, Sach- und Sozialkunde, Biologie sowie Ökologie; und vermit­teln sie unseren Besuchern. Wir orientieren uns hierbei an den Konzepten der Bildung für nach­haltige Entwicklung (BNE), des globalen Lernens und der Global Citizenship Edu­cation. Der Verein nutzt dafür die Umweltbildung und die einzigartige Umgebung des Steinzeit­dorfes, um Besuchern die Notwendigkeit einer nachhaltigen Lebensweise erlebbar zu machen. Damit möchte der Verein seinen Beitrag zur Annäherung an ausgewählte Ziele, den „Sustainable Development Goals“ der UNO, leisten.

Wir befördern durch Erlebnisse und Perspektivwechsel neue Denkanstöße und laden zum Quer-, Neu- und Umdenken ein. In Praxisprojekten bestärkt der Verein die Besucher in ihrer Selbstwirk­sam­keit und ermutigt sie zu individuellem und gemeinsamem Handeln.

Die Auswir­kungen der gravierenden Umwälzungen in der Jungsteinzeit auf Mensch und Natur er­lau­ben Analogien zur Gegenwart und dienen als Impulsgeber für die Stärkung von Nachhaltigkeit und Um­welt­bewusstsein.

Wir verändern belastende oder pessimistische Sichtweisen, die bei der Beschäftigung mit globalen Herausforderungen durch soziale Medien vermittelt werden. Jede Epoche wurde von Menschen – wie man anhand der Jungstein­zeit erkennen kann – gestaltet. Wir gestalten Zukunft! Der Verein ermutigt seine Besucher, daran konstruktiv und konsensfähig teilzunehmen.

Umgang mit Besuchern, Vereinsmitglieder und Partnern

Der Verein fordert und gibt Respekt. Der Verein ist überzeugt von Demokratie, menschlicher Individualität sowie Mei­nungs­vielfalt, solange diese nicht Freiheit und Handeln anderer Menschen ein­schränken oder diese diskriminieren.

Verantwortung

Der Verein steht für ein individuelles Verantwortungsgefühl für die Welt, in der wir leben. Eben­so für bewusstes Denken und Handeln, bei dem die sich daraus ergebenden Konsequenzen für das Ge­mein­wohl mitbedacht werden.